Wissenschaftliche Softwareentwicklung
- Idee
- Kriterien reproduzierbarer Wissenschaft vorstellen
- Grundlegende Programmierkonzepte einführen
- Schwerpunkt auf der Anwendung in der Datenauswertung
(hier: Spektroskopie und verwandte Disziplinen) - Bausteine einer Datenauswertung, die die Kriterien der Wissenschaft erfüllt
- Format
- Vorlesung (Wahlbereich)
- (WS 2013/14: Methodenkurs)
- Umfang
- WS 2024/25: 2 SWS; wöchentlich 1x 90 min
- WS 2023/24: 2 SWS; wöchentlich 1x 90 min
- PTB 2023/24: 2 SWS; zweiwöchentlich 1x 90 min
- SS 2021: 6 SWS: 4 SWS Vorlesung (Webcast) + 2 SWS Übung (live online)
- SS 2020: 4 SWS; wöchentlich 2× 90 min (Webcast)
- WS 2018/19: 2 SWS; wöchentlich 2x 45 min
- WS 2017/18: 2 SWS; wöchentlich 2x 45 min
- WS 2016/17: 2 SWS; wöchentlich 2x 45 min
- WS 2013/14: 1 SWS; wöchentlich 90 min (für ein halbes Semester)
- Zielgruppe
- Studierende der Chemie und anderer Naturwissenschaften (Master-Studiengang)
- Promovierende in der (Physikalischen) Chemie und anderen Naturwissenschaften
- Grundkenntnisse im Programmieren werden vorausgesetzt
- Sprache
- Deutsch
Für die die vollständigen Materialien inkl. Webcasts und Übungen siehe die Detailseiten zur Veranstaltung im Sommersemester 2021.
Das umfangreiche Material zur Veranstaltung (zentrale Aspekte jeder Vorlesung, Folien, Verständnisfragen, Glossare, weiterführende Literatur, Webcasts) findet sich auf den jeweiligen Detailseiten zu den einzelnen Semestern.
Vorschau: WS 2024/25 (Universität Rostock)
- Dozent
- Dr. habil. Till Biskup
- Zeit
- TBA
- Start: 14.10.2024
- Ort
- vrsl. Seminarraum 230
- Albert-Einstein-Straße 27
- Details
- Details zur Vorlesung im WS 2024/25 an der Universität Rostock (auf dieser Seite)
Foliensätze, Glossare, …
PTB 2023/24
- Dozent
- Dr. habil. Till Biskup
- Zeit
- 14-tägig donnerstags 10:30 Uhr (ab KW39, 28.09.2023)
- Start: 28.08.2023
- Ort
- PTB Berlin-Adlershof, WWL-Hörsaal (R 2.15)
- Stream: https://www.conf.dfn.de/stream/nr5og3h63g96u
- Details
- Details zur Vorlesung an der PTB 2023/24 (auf dieser Seite)
Foliensätze, Glossare, …
Motivation
Gerade in der Physikalischen Chemie stehen in der Regel gemessene bzw. berechnete Daten und deren Verständnis im Mittelpunkt. Da die Verarbeitung meist im rechnergestützt erfolgt, ist Programmierung und darüber hinaus wissenschaftliche Softwareentwicklung ein wesentlicher Bestandteil. Oft mangelt es aber am hilfreichen bzw. notwendigen Hintergrundwissen zu allgemeinen Programmierkonzepten, die das Leben mitunter sehr vereinfachen können. Darüber hinaus sollten die Programme von anderen nachvollziehbar und zukunftssicher gestaltet werden, um wissenschaftlichen Standards zu genügen.
Meist bleiben diejenigen, die Programme schreiben, nicht langfristig in Arbeitskreisen – in der Regel maximal für die Dauer einer Doktorarbeit. Deshalb ist es für den jeweiligen Arbeitskreis von Interesse, einen minimalen Qualitätsstandard der Programme sicherzustellen. Damit ist die Qualität der Dokumentation der Programme, deren Robustheit und Übersichtlichkeit gemeint. Nur so lässt sich eine langfristige Nutzung und Übernahme durch andere Mitarbeiter sicherstellen.
Lernziele
Die Hörenden haben nach der Veranstaltung eine klare Vorstellung von der Notwendigkeit für Nachvollziehbarkeit und Reproduzierbarkeit in den Wissenschaften. Sie wissen, was diese Ansprüche für die Entwicklung wissenschaftlicher Software bedeuten. Insbesondere kennen sie den Unterschied zwischen der gelegentlichen Erstellung von Skripten für die unmittelbare Datenauswertung einerseits und andererseits der Softwareentwicklung. Letztere bedeutet im gegebenen Kontext die Entwicklung von Auswertungssoftware, die den Kriterien der Wissenschaft entspricht. Darüber hinaus kennen sie wesentliche Konzepte und notwendige Infrastruktur, um diese Ziele zu erreichen.
Archiv
Hinweise und Material aus vorangegangenen Semestern:
Bis einschließlich Sommersemester 2021 lautete der Titel der Vorlesung „Programmierkonzepte in den Naturwissenschaften“ und bis einschließlich Wintersemester 2018/2019 „Programmierkonzepte in der Physikalischen Chemie“. Im Sommer 2023 wurde sie in „Wissenschaftliche Softwareentwicklung“ umbenannt, um den Fokus der Vorlesung einem breiteren Personenkreis intuitiver zugänglich zu machen.