Inhaltsverzeichnis
Programmierkonzepte in den Naturwissenschaften
- Idee
- Kriterien reproduzierbarer Wissenschaft vorstellen
- Grundlegende Programmierkonzepte einführen
- Schwerpunkt auf der Anwendung in der Datenauswertung (hier: Physikalische Chemie)
- Format
- Vorlesung (Wahlbereich)
- (WS 2013/14: Methodenkurs)
- Umfang
- SS 2020: 4 SWS; wöchentlich 2× 90 min (Webcast)
- WS 2018/19: 2 SWS; wöchentlich 2x 45 min
- WS 2017/18: 2 SWS; wöchentlich 2x 45 min
- WS 2016/17: 2 SWS; wöchentlich 2x 45 min
- WS 2013/14: 1 SWS; wöchentlich 90 min (für ein halbes Semester)
- Zielgruppe
- Studierende der Chemie und anderer Naturwissenschaften (Master-Studiengang)
- Promovierende in der (Physikalischen) Chemie und anderen Naturwissenschaften
- Grundkenntnisse im Programmieren werden vorausgesetzt
- Sprache
- Deutsch
Das umfangreiche Material zur Veranstaltung (zentrale Aspekte jeder Vorlesung, Folien, Verständnisfragen, Glossare, weiterführende Literatur, Webcasts) findet sich auf den jeweiligen Detailseiten zu den einzelnen Semestern.
Sommersemester 2021
- Dozent
- PD Dr. Till Biskup
- Zeit
- Vorlesung: frei wählbar, da ausschließlich Webcast1)
- Übung: Donnerstag 8:30–10:00 Uhr via BigBlueButton (SIC@UdS)
- Ort
- Vorlesung: frei wählbar, da ausschließlich Webcast
- Übung: frei wählbar, da live online
- VL-Verzeichnis
- LSF der UdS
- Moodle-Kurs
- Moodle der UdS
- Videokonferenz
- BigBlueButton (SIC@UdS) – für die Übung
- Zugangscode via Moodle oder Email an den Dozenten
- Details
- Details zur Vorlesung im Sommersemester 2021 (auf dieser Seite)
Webcasts, Foliensätze, Glossare, …
Motivation
Gerade in der Physikalischen Chemie stehen in der Regel gemessene bzw. berechnete Daten und deren Verständnis im Mittelpunkt. Da die Verarbeitung meist im rechnergestützt erfolgt, ist Programmierung ein wesentlicher Bestandteil. Oft mangelt es aber am hilfreichen bzw. notwendigen Hintergrundwissen zu allgemeinen Programmierkonzepten, die das Leben mitunter sehr vereinfachen können. Darüber hinaus sollten die Programme von anderen nachvollziehbar und zukunftssicher gestaltet werden, um wissenschaftlichen Standards zu genügen.
Meist bleiben diejenigen, die Programme schreiben, nicht langfristig in Arbeitskreisen – in der Regel maximal für die Dauer einer Doktorarbeit. Deshalb ist es für den jeweiligen Arbeitskreis von Interesse, einen minimalen Qualitätsstandard der Programme sicherzustellen. Damit ist die Qualität der Dokumentation der Programme, deren Robustheit und Übersichtlichkeit gemeint. Nur so lässt sich eine langfristige Nutzung und Übernahme durch andere Mitarbeiter sicherstellen.
Lernziele
Die Hörenden haben nach der Veranstaltung eine klare Vorstellung von der Notwendigkeit für Nachvollziehbarkeit und Reproduzierbarkeit in den Wissenschaften. Sie wissen, was diese Ansprüche für die Entwicklung wissenschaftlicher Software bedeuten. Insbesondere kennen sie den Unterschied zwischen der gelegentlichen Erstellung von Skripten für die unmittelbare Datenauswertung einerseits und andererseits der Programmierung. Letztere bedeutet im gegebenen Kontext die Entwicklung von Auswertungssoftware, die den Kriterien der Wissenschaft entspricht. Darüber hinaus kennen sie wesentliche Konzepte und notwendige Infrastruktur, um diese Ziele zu erreichen.
Archiv
Hinweise und Material aus vorangegangenen Semestern:
Bis einschließlich Wintersemester 2018/2019 lautete der Titel der Vorlesung „Programmierkonzepte in der Physikalischen Chemie“. Zum Sommersemester 2020 wurde sie in „Programmierkonzepte in den Naturwissenschaften“ umbenannt, um die Gültigkeit und Bedeutung über das enge Gebiet der Physikalischen Chemie hinaus zu betonen.