Grundsätzlich entsteht durch das Auftreffen des Laserblitzes auf den Resonator durch die dadurch hervorgerufene leichte Verstimmung (detuning) ein mehr oder weniger großes Hintergrundsignal, wie es in Abb. 1 zu sehen ist.
Eine sehr einfache Form der Hintergrundkorrektur ist die Subtraktion einer off-resonanten1) Zeitspur vom Signal. Der Freiburger Aufbau macht das meines Wissens gleich beim Messen per Subtraktion im Oszilloskop, der Berliner Aufbau (FU Berlin) speichert die Daten vollständig unkorrigiert.
Eine Methode der Hintergrundkorrektur, die auch das in der FU Berlin am transienten Spektrometer eingesetzte fsc2
-Skript zum Daten aufnehmen einsetzt, ist die Subtraktion der gemittelten ersten n (off-resonanten) Zeitkurven vom gesamten 2D-Datensatz, wie in Abb. 2 gezeigt.
<note important>Dadurch, daß diese Methode der Hintergrundkorrektur lediglich den Mittelwert der ersten n (off-resonanten) Zeitkurven vom Signal abzieht, kann sie nicht evtl. auftretende Drifts während der Messung korrigieren und führt in diesem Fall mitunter zu ungewollten Effekten. Abhilfe bietet hier die Grundlinienkorrektur (baseline correction). </note>