Diese Fragen dienen der persönlichen Beschäftigung mit der Thematik, werden aber nicht separat in der Vorlesung besprochen.
Die Frage, die sich immer stellt: Wann ist eine sinnvolle Grenze der Abstraktion erreicht? Das Gegenprinzip zu DRY („Don't repeat yourself“) lautet nicht umsonst YAGNI („You ain't gonna need it“). Letztlich ist das immer eine Einzelfallentscheidung. Wenig überraschend hat Randall Munroe in seinem XKCD-Webcomic diese Frage mehrfach aufgegriffen:
Eine kommentierte und handverlesene Liste mit weiterführender Literatur zum Thema. Die Auswahl ist zwangsläufig subjektiv.
Funktionen sind ein wesentlicher Aspekt von sauberem und lesbarem Code. Entsprechend prominient wird die Thematik von Robert C. Martin in seinem Buch „Clean Code“ [Martin, 2008Martin, Robert C. (2008): Clean Code. A Handbook of Agile Software Craftmanship, Prentice Hall, Upper Saddle River, New Jersey] und dort in Kapitel 3 behandelt.
Weitere gute Hinweise finden sich in Kapitel 7 in [McConnell, 2004McConnell, Steve (2004): Code Complete. A practical handbook of software construction, Microsoft Press, Redmond, Washington].
Ein sehr lesenswertes Buch ist „The Art of UNIX Programming“ von Eric S. Raymond [Raymond, 2004Raymond, Eric S. (2004): The Art of UNIX Programming, Addison Wesley, Boston]. Hier findet der geneigte Leser sehr viele Beispiele und eine solide Einführung in die Grundprinzipien von UNIX, neben vielen Tipps für wirklich modulare Programme.