Inhaltsverzeichnis

11: Eigenschaften und Konzepte

Themen
Ziel: intellektuelle Beherrschbarkeit
Essentielle Eigenschaften umsetzbarer Systeme
Grundlegende Konzepte: Metadaten, Links, PIDs
Folien
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Glossar
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Zentrale Aspekte

Fragen zur Vertiefung und Wiederholung

Diese Fragen dienen der persönlichen Beschäftigung mit der Thematik, werden aber nicht separat in der Vorlesung besprochen.

Weiterführende Literatur

Eine kommentierte und handverlesene Liste mit weiterführender Literatur zum Thema. Die Auswahl ist zwangsläufig subjektiv.

Nicht nur der Unterschied zwischen vermeidbarer und unvermeidlicher Komplexität, sondern ein paar sehr grundlegende Einsichten zur Entwicklung großer Systeme verdanken wir Fred Brooks [Brooks, 1995Brooks, Frederick P. (1995): The Mythical Man Month, Addison Wesley Longman, Boston]. Sein Essay „No Silver Bullet Essence and Accidents of Software Engineering“ ist als Anhang im genannten Buch (in der Jubiläumsausgabe) enthalten, wurde aber vorher separat veröffentlicht [Brooks, 1987Brooks, Jr. Frederick P. (1987): No Silver Bullet Essence and Accidents of Software Engineering, Computer 20:10-19].

Die beste Quelle für die Unix-Philosophie ist das Buch von Peter H. Salus [Salus, 1994Salus, Peter H. (1994): A Quarter Century of UNIX, Addison-Wesley, Reading, MA], auch wenn er nicht selbst der Urheber ist.

Die Idee zu Mustern als Beschreibung sowohl eines wiederkehrenden Problems als auch einer abstrakten (möglichen) Lösung kommt ursprünglich vom US-amerikanischen Architekturtheoretiker Christopher Alexander [Alexander, 1977Alexander, Christopher; Ishikawa, Sara; Silverstein, Murray (1977): A Pattern Language, Oxford University Press, New York] und wurde später für Software-Entwurfsmuster durch Gamma et al. [Gamma, 1995Gamma, Erich; Helm, Richard; Johnson, Ralph; Vlissides, John (1995): Design Patterns. Elements of Reusable Object-Oriented Software, Addison-Wesley, Boston] bekannt gemacht.

Zwei grundlegende Werke zu Metadaten sind [Haynes, 2018Haynes, David (2018): Metadata for Information Management and Retrieval, Facet Publishing, London, Zeng, 2022Zeng, Marcia Lei (2022): Metadata, Facet Publishing, London], kürzer gefasste, online digital verfügbare Werke der National Information Standards Organisation (NISO) sind [Brand, 2003Brand, Amy; Daly, Frank; Meyers, Barbara (2003): Metadata Demystified, The Sheridan Press & NISO Press, Hanover, PA, Riley, 2017Riley, Jenn (2017): Understanding Metadata, National Information Standards Organization (NISO), Baltimore, MD]. Unbedingt lesenswert und in Tiefe und Breite der Frage nach der Dokumentation in den Wissenschaften nachgehend ist [Shankar, 2007Shankar, Kalpana (2007): Order from chaos: The poetics and pragmatics of scientific recordkeeping, J. Am. Soc. Inf. Sci. Technol. 58:1457-1466].

Zur Entstehung des WWW inkl. Verweisen auf die Urheber der dort umgesetzten Konzepte ist das Buch seines Erfinders, Tim Berners-Lee, unbedingt zu empfehlen [Berners-Lee, 1999Berners-Lee, Tim (1999): Weaving the Web : the original design an ultimate destiny of the World Wide Web by its inventor, HarperSanFrancisco, New York]. Ein großer Vordenker, auf den sich viele auch heute noch berufen, war sicherlich Vannevar Bush mit seinem Essay „As we may think“ von 1945 [Bush, 1945Bush, Vannevar (1945): As we may think, Atlantic Monthly 176:101-108].

Ein sehr praktischer Text zu dauerhaften Kennungen – am Beispiel von URLs und wie sie gedacht waren – ist Cool URI's don't change von Berners-Lee von 1998.