Diese Fragen dienen der persönlichen Beschäftigung mit der Thematik, werden aber nicht separat in der Vorlesung besprochen.
Eine kommentierte und handverlesene Liste mit weiterführender Literatur zum Thema. Die Auswahl ist zwangsläufig subjektiv.
Das Buch von K. Briney [Briney, 2015Briney, Kristin (2015): Data Management for Researchers: Organize, Maintain and Share your Data for Research Success, Pelagic Publishing, Exeter, UK], insbesondere Kapitel 10, gibt einen ersten Überblick über relevante Aspekte der Veröffentlichung bzw. allgemeiner des Teilens von Forschungsdaten, auch wenn viele der von ihr gemachten Prognosen zehn Jahre nach Veröffentlichung des Buches eher naiv erscheinen.
Wer sich mit dem nötigen intellektuellen Tiefgang mit der Thematik auseinandersetzen möchte, dem sei einmal mehr das Buch von C. Borgman [Borgman, 2015Borgman, Christine L. (2015): Big Data, Little Data, No Data: Scholarship in the Networked World, MIT Press, Cambridge, MA] empfohlen, hier insbesondere die letzten drei Kapitel 8–10. Eine sehr viel kürzere Fassung ihrer Gedanken zum Thema Teilen von Forschungsdaten findet sich in [Borgman, 2012Borgman, Christine L. (2012): The conundrum of sharing research data, J. Am. Soc. Inf. Sci. Technol. 63:1059-1078].
Hinsichtlich rechtlicher Fragen zu Forschungsdaten ist das beste und fundierteste im deutschsprachigen Raum verfügbare Werk wohl das von Lauber-Rönsberg [Baumann, 2021Baumann, Paul; Krahn, Philipp; Lauber‐Rönsberg, Anne (2021): Forschungsdatenmanagement und Recht. Datenschutz‑, Urheber- und Vertragsrecht, W. Neugebauer, Düns/Feldkirch].
Das zunehmende Bestreben der öffentlichen Hand und der Forschungsförderer, die Veröffentlichung nicht nur von Ergebnissen, sondern auch von Daten zu fordern, geht vermutlich auf die OECD [OECD, 2007OECD, (2007): OECD Principles and Guidelines for Access to Research Data from Public Funding, OECD Publishing, Paris] zurück.