Der entscheidende Punkt des Lebenszyklus' von Forschungsdaten (Abb. 1) ist die Nachnutzung – denn nur wenn Daten nachgenutzt werden können, sind sie Teil der Raum und Zeit (und Personen) transzendierenden Wissenschaft. Zur Erinnerung: Forschungsdatenmanagement ist letztlich nichts anderes als die Grundvoraussetzung für Wissenschaft, und als solches stellt Forschungsdatenmanagement auf jeder Stufe des Forschungsdatenlebenszyklus' die Wissenschaftlichkeit sicher. Zudem ist die Nachnutzung durch die einzelnen Forschenden selbst („future-me“) ein entscheidender Aspekt – zumindest für die Motivation des Forschungsdatenmanagements. Nachnutzung durch andere ist Kern der Wissenschaft, aber aus Sicht der Einzelperson zu abstrakt und nur als Motivation tauglich, wenn viel Idealismus existiert.
Im Laufe des Forschungsdatenlebenszyklus' verändert sich, was genau unter „Forschungsdaten“ zu verstehen ist. Auf jeden Fall sind es nicht nur die (Roh-)Daten, sondern genauso die Auswertungen, die daraus entstehenden Artefakte, die zur Auswertung verwendeten Werkzeuge und die schriftlichen, letztlich idealerweise zum Erkenntnisgewinn beitragenden Berichte (Veröffentlichungen i.e.S.), die die Ergebnisse in einen größeren Kontext einbetten.
Warum ist der Forschungsdatenlebenszyklus so zentral für das Forschungsdatenmanagement?
Ein paar wesentliche Aspekte zum Forschungsdatenlebenszyklus
Nachfolgend sei aber zunächst stichwortartig auf die einzelnen sechs Stationen des Forschungsdatenlebenszyklus' eingegangen. Zu jeder dieser Stationen wird darüber hinaus kurz angemerkt, welcher Teil des vom Autor entwickelten Laborinformationssystems LabInform jeweils eine Rolle spielt. Hierbei sei angemerkt, dass LabInform auf individuelle Forschende und kleine Gruppen fokussiert und gerade nicht auf Abhängigkeiten von Institutionen.
wissenschaftliche Aspekte:
organisatorische Aspekte:
Verantwortlich:
LabInform:
Verantwortlich:
LabInform:
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LabInform:
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LabInform:
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